NACH MIR DIE SINTFLUT - Wolfgang Ambros



I loß alles lieg'n und stehn

I segel afoch fuat

Und niemand wird mit mir geh'n

- mir geht's wieder guat.

I verloß mei oides Leben

und alle meine Freund

Nur mit'n Wind und mit'n Wossa

mit Sunn und Mond vereint.



Und i waß, da oide Hemingway

wär stolz g'wes'n auf mi

wie auf so viele andre

die eam g'folgt san, wie i

I schau obe vom Mastkorb

in die purpurrote Sonn

nach mir die Sinflut

i segel davon.



Wenn ma am Ruder steht,

wann si des Segel bläht

dann waß ma erst, wofür ma lebt.

I bin der Kapitän

Schau zua, wie si der Nebel hebt.

So haßt's mi, oba lassts mi gehn

kan Stress mehr und kann Druck,

mei Ziel is der Horizont

und i komm nie mehr wieder z'ruck.



So bittschön rufts mei Frau an

sie soll ned traurig sein,

sie wird's ned begreifen,

doch des geht boid vorbei.

Hey und niemand verfolgt mi,

i nimm mir jetzt mein Lohn,

nach mir die Sintflut

i segel davon



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