Der letzte Tanz - Schandmaul



Mit schmetterndem Getön',

Fanfaren und Trompeten,

am Hof das Fest des Frühlings.

Im Wind die Fahnen wehten.



Nebst Speis und Trank und viel Gesang

zur Freud' der Menschen all,

ein Turnier im lanzenstöß,

der Preis war kolossal.



Wer als letzter auf dem Rosse -

derweil die anderen alle liegen -

darf mit des Königs liebster Tochter

beim Tanz die Glieder biegen.



So kamen sie von nah und fern

und stürzten ins Gefecht,

denn für diese tolle Frau

waren so mache Schmerzen recht.



Als sich ein junger Edelmann

schon fast als Sieger wähnte,

sah er den schwarzen Ritter an,

wie er am schwarzen Pfere lehnte.



"Willst du kämpfen oder warten!?"

schrie der edelmann

und ehe er es sich versah

spürte er wie man fliegen kann.



Der letzte Tanz!

Sie ist so zart wie die Rose.

Der lette tanz!

Es berührt sie sacht der Zeitlose.



So war es denn geschehen,

der schwarze Ritter war der Sieger.

"So will ich denn den Preis mir holen."

sagte er und kniete sich nieder.



Schwarze Wolken zogen auf,

als die Musik zum Tanze rief.

Das Volk blieb nunmehr angstvoll stehen,

als es gewahrte, was dort lief!



Der letzte Tanz!

Sie ist so zart wie die Rose.

Der lette tanz!

Es berührt sie sacht der Zeitlose.



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