Hempels ha'm ein Huschen mit 'nem Garten drumherum,
Grade Bsche, grade Bume, da wchst keine Primel krumm.
Der Weg ist streng geharkt und militrisch knapp bepflanzt,
Gesumt von Rasen, wd kein Hlmchen aus der Reihe tanzt.
Am Zaun, die Hecke ist auf Stacheldrahtlnge gestutzt,
Und Namensschild und Klingel werden jeden Tag geputzt.
Ein Heer von Gartenzwergen hlt die Wacht in Reih' und Glied.
Und wer davor steht, der nimmt Haltung an und sagt, wenn er das sieht:
Ach wie nett, ach wie adrett!
Aber wie, aber wie, aber wie, aber wie, aber wie
Sieht 's aus bei Hempels unterm Bett?
Frau Hempel hat 'nen Pudel, der so aussieht, wie sie:
Hinterlistig, dick und falsch, ein selten abscheuliches Vieh.
Der trgt ein Glitzerschleifchen in den Lckchen und ich schwr':
Die zwei haben ein Verhltnis und den gleichen Frisr!
Herr Hempel hat ein Auto, das er schier abgttisch liebt,
Das er wscht und wachst und wienert, und unter das er sich schiebt,
Durch das er saugend robbt, vor dem er lechzend niederkniet.
Und jeder sagt, der Herrn und Frau, Pudel und Auto Hempel sieht:
Ach wie nett, ach wie adrett!
Und bricht pltzlich gnzlich unvermittelt ber Hempels Haus
Die Nchstenliebe rein und schrill die Wei-hei-nachtszeit aus,
Gehn in den Bumen knallbunte Lichtergirlanden an,
Schn grell wie die Neonreklamen auf der Reeperbahn.
Die Tr mit Ste,nen berladen und tannenbekrnzt.
Die elektrische Kerze uncl das Kinderauge glnzt
Vor Strohherzen im Fenster, dem Symbol der Menschlichkeit!
Ja, da stehst du sprachlos da und schauderst vor Gemtlichkeit!
Ach wie nett, ach wie adrett!
Da liegt 'ne weie Weste mit 'nem groen schmierigen Fleck,
Ein Meineid und ein Schafspelz und ein Stecken voller Dreck.
Der Block, auf
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