ber Den Wolken - Mey Reinhard



Wind nord/ost, Startbahn null drei

bis hier hör ich die Motoren

Wie ein Pfeil zieht sie vorbei

und es dröhnt in meinen Ohren

Und der nasse Asphalt bebt

wie ein Schleierstaub der Regen

bis sie abhebt und sie schwebt

der Sonne entgegen



Über den Wolken

muss die Freiheit wohl grenzenlos sein

alle Ängste alle Sorgen, sagt man

blieben darunter verborgen, und dann

würde was uns gross und wichtig erscheint

plötzlich nichtig und klein



Ich seh ihr noch lange nach

seh sie die Wolken erklimmen

bis die Lichter nach und nach

ganz im regengrau verschwimmen

Meine Augen haben schon

jenen winz'gen Punkt verloren

nur von fern klingt monoton

das Summen der Motoren



Über den Wolken

muss die Freiheit wohl grenzenlos sein

alle Ängste alle Sorgen, sagt man

blieben darunter verborgen, und dann

würde was uns gross und wichtig erscheint

plötzlich nichtig und klein



Dann ist alles still ich geh

Regen durchdringt meine Jacke

irgendjemand kocht Kaffee

in der Luftaufsichtsbaracke

in den Pfützen schwimmt Benzin

schillernd wie ein Regenbogen

Wolken spiegeln sich darin

ich wär gern mitgeflogen



Über den Wolken

muss die Freiheit wohl grenzenlos sein

alle Ängste alle Sorgen, sagt man

blieben darunter verborgen, und dann

würde was uns gross und wichtig erscheint

plötzlich nichtig und klein



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