Ruin - Lacrimosa



In traenenvoller Nacht

an einem Spiegel zerdrueckt

so weht der Wind durch leere Raeume

das Leben ist ausgezogen

hat seine Reste hier vergessen

unter dem Teppich krieche ich hervor

und sehe mich im Spiegel haengen

tot, blutleer und halb verfault



von den Goettern stieg ich hinab um dich zu mir hinaufzuziehen

alter Stein in dunkler Nacht Traenental der Seele

gerufen habe ich dich ich habe dir befohlen

habe darum gefleht

doch mit keinem Blick hast du mich erhoert

mit keinem Wort meiner gedacht

du zogst mich hinunter zu Dir

und viel tiefer warfst du mich hinab

und viel tiefer warfst du mich hinab



der Wind tritt diese Nacht durch leere Raeume

und die Stille, und die Stille trage ich



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