Sandmann - Annette Berr



Dreiviertelzehn, gleich geh ich schlafen,

ich decke mich mit Sehnsucht zu.

Ich weia genau ich mua noch warten

auf deinen Abendgrua.



Du bist mein Sandmann,

du rufst mich jeden Abend an,

doch streust du mir statt Sand

etwas andres in die Augen,

das mich dann

nicht einschlafen laat.



Auf dem Nachttisch ein Glas Wein

und im Fenster steht ein Licht,

ich denk an dich und mach mich schan,

du weiat es, doch du siehst es nicht.



Du bist mein ...



Es klingelt und dann bist du dran

am Ende eines langen Tages.

Ich weia, daa ichs dir sagen kann:

du fehlst mir so - ich freue mich.



Du bist mein ...



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