Dämon, Allzutief In Dir - Adversus




Zittern in deiner Hand ...banges Fieber in den Augen Finger aus dunklem Brand
...zuckend schwarz den Mut dir rauben Unruhig in dein Gebein ...bleiche Leiber
tief dir fahren Drängen dich insgeheim ...brüten sich zu großen Scharen
Dämon in deiner Brust windet sich in glatten Schleifen Du hast es längst
gewußt aber wolltest nie begreifen ...Daß dein Weg zu Ende ist Oder g'rade
erst beginnt Während du vor Fragen brichst Und dir doch die Zeit verrinnt Sieh
mich an wie ich rase Feuer und Schwefel blase! Wie ich die Qual dir bringe Und
in dir hell erklinge! Hör' mir zu wie ich flüst're Und nach Befreiung dürste!
Warum ich hier erschien Und die Sirenen schrien! Siegel aus grauer Zeit ...tiefe
Furchen in sich birgt Wahrheit vom Schlaf befreit ...lang versteckten Zauber
wirkt Du hast mich tot geglaubt ...dich geweigert, mich zu sehen Häuser auf
Sand gebaut ...dir verboten, zu verstehen Daß dein Weg (...)

Sieh' mich an (...) Jeden Tag lauter werde ...ich, die spukt und nagt in dir
Auf daß, tief in der Erde ...deiner Unbill keimt die Gier Singen will ich dir
nun ...Lieder von den tausend Träumen Welche nur scheinbar ruh'n
...unaufhaltsam hoch sich bäumen Dämon ist nur ein Laut ...welchen man
dereinst mir gab Sehnsucht, aus Leid gebaut ...ist der Name, den ich trag' Werd'
dir klar, daß du erwachst Und der Wind von Norden weht
Daß du neu dein Bild dir machst Dein Anders-Sein dir eingestehst Daß dein Weg
(...) Sieh' mich an (...) Hör' mir zu wie ich schreie Dich von dem Wort befreie
Welches man Ruhe nennt ...Sieh', wie dein Eis verbrennt!



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