Lebende Fackel - Sanguis Et Cinis



Meinen Stolz habe ich geopfert

mein ganzes Sein nur einem Ziel unterworfen

habe mein Blut gegeben

und Dreck gefressen

am Firmament dem Stern gefolgt

wie der Eremit zu mir selbst gefunden

wie der Heilige erbarmungsvoll meine Hände geöffnet

tausendmal gestürzt und trotzdem aufgestanden

die Fesseln die mir auferlegt gesprengt

falsche Bilder fremde Eindrücke verbrannt

falsche Freunde geküsst

den Blick in den Himmel gerichtet und geschrien

ich was das Kind der Unschuld

Selbsthass und Narziss

niemand konnte mich beugen

ihr könnt mich verletzen

doch niemals vernichten

ich habe meinen Weg gefunden

ihr habt eure Steine für mich bereit

ich will sein was ich bin

will für mein Leben kämpfen

den Sieg über Zweifel und Kritik

unter dessen Fahne ich bis zum letzten Atemzug agiere



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