3 Oktober 91 - Reinhard Mey



Wind Nord-Ost, Startbahn null-drei, bis hier hr ich die Motoren.

Wie ein Pfeil zieht sie vorbei, und es drhnt in meinen Ohren.

Und der nasse Asphalt bebt, wie ein Schleier staubt der Regen,

bis sie abhebt und sie schwebt der Sonne entgegen.



ber den Wolken mu die Freiheit wohl grenzenlos sein.

Alle ngste alle Sorgen, sagt man,

blieben darunter verborgen, und dann,

wrde, was uns gro und wichtig erscheint,

pltzlich nichtig und klein.





Ich seh' ihr noch lange nach, seh'sie die Wolken erklimmen,

bis die Lichter nach und nach ganz im Regengrau verschwimmen.

Meine Augen haben schon jenen winz'gen Punkt verloren,

nur von fern klingt monoton das Summen der Motoren.



ber...





Jeztz ist alles still, ich geh. Regen durchdringt meine Jacke.

Irgendjemand kocht Kaffee in der Luftaufsichtsbaracke.

In den Pftzen schwimmt Benzin, schillernd wie ein Regenbogen,

Wolken spiegeln sich darin, ich wr' gerne mitgeflogen.



ber...



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